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Entstehung von Parodontitiden
Die primäre Ursache der Parodontitis (PA), im Volksmund meist Parodontose genannt, liegt in der Bildung von Plaque, welche sich unter dem Einfluß des Speichels, besonders am Gingivasaum zu Zahnstein verhärtet und dort zu einer mechanischen Reizung führt. Die dort durch die Plaquebakterien produzierten Gifte diffundieren in das angrenzende Zahnfleisch und verursachen dort eine Rötung und Schwellung - die klinischen Charakteristika einer Gingivitis. Die Gingivitis ist behandelbar, so dass sich nach professioneller Zahnreinigung rasch wieder das Bild eines gesunden Parodonts einstellt. Wird die Plaque jedoch nicht entfernt, schreitet die Infektion fort und es etabliert sich eine Parodontitis mit den charakteristischen Merkmalen wie Blutungen auf Sondierung, zunehmender Taschentiefe und Abbau des (alveolären) Knochengewebes um den Zahn. In Deutschland liegt die Häufigkeit von behandlungsbedürftigen Parodontitiden bei über 75%. Im Alter von 40 Jahren gehen heute weit mehr Zähne aufgrund parodontaler Erkrankungen als aufgrund von Karies verloren.
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Felix Bürgers