Patienten Informationen
Knirschen
Funktionsdiagnose und Funktionstherapie kommen zum Einsatz bei der Versorgung mit Zahnersatz und bei kieferorthopädischer Behandlung. Ebenfalls ist ein Einsatz bei Kaugelenkbeschwerden (z.B. Knacken) und Muskelschmerzen sinnvoll. Diagnostiziert wird die Stellung der Kiefer und der Zähne zueinander. Anschließend lassen sich z.B. Brücken und Prothesen besser auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten anpassen
Die "Funktionsanalyse" ist noch ein relativ junges Fachgebiet der modernen Zahnheilkunde und hilft, Bissfehler bei der Anfertigung von neuem Zahnersatz zu vermeiden sowie Fehlfunktionen der Gelenke zu erkennen und zu behandeln.
Durch diese Untersuchung bzw. Registrierung werden präzise Werte über die Lage der Kiefer im Schädel, über die Bewegung der Kiefergelenke und die Stellung der Zähne zueinander -mit Hilfe eines sogenannten Gesichtsbogens erhoben und auf einen Artikulator ("Bisssimulator") übertragen. Diese präzisen Werte über das Kausystem ermöglichen eine analytisch exakte Bewertung der individuellen Mund- und Kiefersituation.
Zum einen kann die Funktionsanalyse die Ursache bereits bestehender Beschwerden in der Kaumuskulatur, den Kiefergelenken oder unklarer Kopf- und Nackenschmerzen aufdecken. In den meisten Fällen hilft hier eine sogenannte Schienentherapie. Hierbei wird während der Nacht eine individuell angefertigte Kunststoffschiene auf die Zähne aufgesetzt, die den falschen Biss korrigiert, eine Überbelastung der Zähne durch meist unbewusstes nächtliches Zähneknirschen vermeidet und die Kiefergelenke entlastet. Meist tritt schon nach wenigen Tagen eine Besserung der Beschwerden ein.
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Felix Bürgers